Nachhaltigkeit: Neue Initiative für den Einsatz gebrauchter Unternehmens-IT
- 29.09.2020
- Lieferanten
- red.
Das Ziel: Nachhaltiges Wirtschaften mit ausgemusterter IT und dessen Implementierung in das Sustainability-Konzept eines jeden Unternehmens, muss zum Standard werden. CSR, Ressourcenschonung, Datenschutz und DSGVO dürfen in der heutigen Zeit keine Fremdwörter oder Lippenbekenntnisse mehr sein, so die Forderung der Initiatoren. Denn laut einer Studie der blancco Technology Group schenken Unternehmen schenken ihrer Alt-IT und dem Umgang mit Elektroschrott keine ausreichende Beachtung. Jedes vierte deutsche Unternehmen verschwendet pro Jahr mehr als 100.000 Euro für die Aufbewahrung oder Vernichtung nicht mehr benötigter, aber noch funktionaler Hardware.
Die Initiative jedoch glaubt an eine nachhaltige, grüne und moderne IT-Zukunft in Deutschland und zielt darauf ab, die öffentliche Wahrnehmung und Betrachtung von gebrauchter Hardware in Unternehmen zu verändern. Unternehmen beeinflussen durch Teilnahme an der Initiative ihre Emissionsbilanz positiv, ersticken Datenschutz-Probleme im Keim, vermeiden eine große Menge an Elektroschrott, stärken ihre Sustainability-Ziele und können die CSR-Außenkommunikation verbessern.
Interessierte können ihre gebrauchte IT zu fairen Marktpreisen verwerten lassen und erhalten alle Leistungen von Verpackung, Transport, Datenlöschung und Datenträgervernichtung ebenso wie die Beratung zur Implementierung in ihre CSR-Strategie kostenfrei.
Anstelle von Entsorgungs- und Lagerkosten können so laut den Initiatoren Gewinne erzielt werden, die sogar teilweise eine Refinanzierung neuer Geräte ermöglichen. Die Initiative garantiert daher alle Leistungen des Verwertungsprozesses sicher und vor allem kostenfrei auszuführen. Deutschlandweit wird sämtliche Hardware, wie Computer, Laptops, Monitore, Server, Drucker und Zubehör sowie Smartphones und Tablets aber auch Datenträger wie Festplatten, CDs und Tapes, verpackt und abtransportiert. Die darüber hinaus stattfindende BSI-konforme Datenlöschung oder Datenträgervernichtung, sowie mögliche Entsorgung von defektem Material, sind inbegriffen. Nach einer Prüfung erfolgt die unmittelbare Auszahlung auf Basis einer marktgerechten Bewertung.
Möglich sind die kostenfreien Leistungen durch starke Partner der Initiative. Unterstützung erhält das Konzept zudem aus Politik, Wirtschaft und gemeinnützigen Organisationen. Die abgeschriebene Hardware wird im Technologie Center des Partners bb-net in Deutschland verarbeitet. Geräte, die zu alt für eine Wiedervermarktung aber funktionsfähig sind, oder größere optische Mängel haben, werden für Labdoo gesondert aufbereitet und gespendet.
„Durch gebrauchte IT wird benachteiligten Schülern im In- und Ausland der Zugang zu IT und digitalen Lernen ermöglicht. Nachhaltigkeit und Bildung gehören für mich zusammen. Projekte, wie diese Initiative, helfen aktiv die Ziele des gemeinnützigen Hilfsprojekts Labdoo zu unterstützen und die digitale Kluft zu verringern.“, so Ralf Hamm, Gründer von Labdoo.org Deutschland.
Durch die Teilnahme an INSI können sich Unternehmen nicht nur von Altgeräten befreien und für einen verantwortungsvollen Umgang mit ihren Daten sorgen, sondern fördern auch das dringend notwendige Umdenken in Bezug auf unsere Umwelt und die Förderung von weltweiter Bildung.
Interessierte erhalten mehr Informationen auf der speziell dafür eingerichteten Webseite: www.insi-initiative.de.
Derzeit ist die Teilnehmerzahl auf 200 Unternehmen begrenzt.
Kontakt: www.insi-initiative.de, www.bb-net.de, www.blancco.com/de, www.labdoo.org